Achtsamkeit, Übung für einen guten Start in den Tag

Achtsamkeit: 5 Übungen, um bewusst den Tag zu beginnen

Du hast das Gefühl, du musst etwas in deinem Leben verändern? Die Zeit scheint dir davon zu laufen und du bist bereits das erste Mal gestresst, wenn du morgens aus dem Haus gehst. Es geht aber auch anders: zum Beispiel mit Achtsamkeit! Wir haben 5 Übungen, um bewusst den Tag zu beginnen.

Stehen wir uns in unserem Alltag zu oft selbst im Weg? Wer morgens beim Aufstehen schon daran denkt, was er zu Mittag kochen wird oder was er seinen Gästen am Abend auftischen will, ist zwar ein zuverlässiger und bestimmt auch eine gute Gastgeber:in. Doch bereits am Morgen an den Abend zu denken macht eines: Es raubt dir Zeit. Wertvolle Lebenszeit. Warum? Weil du nicht im Hier und Jetzt bist!

Achtsamkeit: Was bedeutet achtsam zu sein?

Achtsamkeit bedeutet, dein Leben bewusst in der Gegenwart wahrzunehmen und zu leben. Unser Beispiel soll dir helfen, bewusst und durch die Aktivierung all deiner Sinne, achtsam in deinen Tag zu starten. Dazu empfiehlt es sich, den Wecker ein kleines bisschen früher zu stellen.

5 Übungen: Achtsamkeit – den Tag bewusst beginnen

Sehen: Dein Wecker klingelt. Du öffnest ganz bewusst deine Augen und schaust dich erst einmal im Zimmer um. Welches Licht fällt ein? Warmes Morgenlicht oder frühe Sonnenstrahlen? Lass dir Zeit dabei und nimm bewusst wahr.

Fühlen: Wie fühlt dich die Wärme deines Bettes an? Spüre genau hin. Eine Decke, die dich wärmt, ein Kissen, weich und flauschig. Spüre dich, deine Zehen, Füße, Beine. Spüre Bauch und Hüfte, Rücken und Brust, Arme, Hände, dein Gesicht. Lass dir Zeit, den Augenblick wahrzunehmen und zu fühlen, dass du in diesem Augenblick bist. Hier und jetzt.

Riechen: Was riechst du? Vielleicht hat sich schon jemand um den Kaffee gekümmert und der Duft weht dir in die Nase. Wenn nicht, nimm den Geruch deines liebsten Menschen wahr oder den Haarschopf deines Kindes, das sich heute Nacht in dein Bett geschlichen hat. Schnuppere dich selbst, die Frische des Morgens, der Duft der schwindenden Nacht. Genieße und erfreue dich an dem, was ist.

Schmecken: Was immer dir dazu einfällt, genieße es. Der erste Schluck Kaffee am Morgen ist der beste. Doch auch der Winter kann schmecken, der Frühling, der Morgenkuss, der Tee, der Honig … – Zeit lassen, annehmen, bewusst erleben. Das ist Achtsamkeit.

Hören: Öffne dich für die Geräusche des Morgens. Das Atmen deines liebsten Menschen, deines Hundes, deines eigenen Ein- und Ausatmens. Höre den Morgen: Entfernte Geräusche, glückliches Kinderlachen, Naturgeräusche, aber auch die der Nachbarschaft über dir, das Ticken des alten Weckers, den du so liebst. Höre bewusst und sei mit Achtsamkeit im Augenblick. Ganz und gar.

Achtsamkeit: Werde langsam, wenn es hektisch wird!

Dies sind kleine, aber feine Übungen, den Tag zu beginnen. „Werde langsam, wenn es hektisch wird“, ist ein chinesisches Sprichwort und kann dich den ganzen Tag über begleiten. Werde langsam, aber sei dir dieser Achtsamkeit auch bewusst und du wirst spüren, wie die Zeit eine ganz neue Dimension und Wertigkeit bekommt. Viel Freude beim Ausprobieren.

Studie über Achtsamkeit

Das Thema Achtsamkeit findet immer mehr Raum und Anklang im Leben. Hier kannst dich du zum Beispiel über eine Studie informieren, wie Achtsamkeit und und unser Leben verändert.

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