Was ist Akupunktur?
Das Wort setzt sich aus den beiden lateinischen Begriffen acus (Nadel) und punctio (Stechen) zusammen. Wie bei anderen Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen Meridiane eine große Rolle. Als Meridiane werden die Energie-Leitbahnen, die das Qi durch die Organe leiten, bezeichnet. Mithilfe feiner, hauchdünner Nadeln wird in ganz bestimmte Akupunktur-Punkte des Meridianen System gestochen. Durch diese Stimulation soll der gestörte Qi-Fluss behoben werden. Wie genau Akupunktur wirkt, untersuchen gerade westliche Wissenschaftler. Viele gehen davon aus, dass durch das Einstechen der Nadeln Glückshormone wie Endorphine oder Serotonin im Gehirn freigesetzt werden und zu weniger Schmerzempfinden führen.
Wo hilft Akupunktur?
Auch hier liegen zahlreiche Studien vor, die beweisen, dass Akupunktur sehr gut bei Allergiene, Spannungskopfschmerzen und Asthma helfen. Doch auch zur Geburtsvorbereitung oder bei Überkeit und Erbrechen ist Akupunktur angesagt. Vor allem aber bei Schmerzen im Bereich der Lendenwirbel oder Kniegelenke.
Wie verläuft die Akupunktur-Behandlung?
Hast du einen gut ausgebildeten Arzt oder Heilpraktiker gefunden, der eine qualitativ hochwertige Akupunkturausbildung nachweisen kann, wird dieser eine eingehende Anamnese erstellen. Danach erfolgt die Behandlung im Liegen. Ein guter Therapeut wird nicht viel mehr als 16 Nadeln setzen, die du beim Einstechen kaum spürst. Diese bleiben etwa 30 Minuten in deinem Körper. Durch Erwärmen der Nadeln mit Beifuß, auch Moxibustion genannt, wird die Wirkung bei Bedarf intensiviert. Nach acht bis zehn Behandlungen innerhalb von vier Wochen sollte eine gute Wirkung erzielt worden sein.
Akupunktur ist eine wunderbare Methode. Dennoch solltest du bei Beschwerden die Allgemein-Medizin nicht außer Acht lassen und einen Arzt deines Vertrauens mit einbeziehen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Die Chinesische Arzneimitteltherapie (CAT) ist ein großes Kapitel in der Traditionellen Chinesischen Medizin. In Verbindung mit den weiteren vier Elementen aus den fünf Säulen der TCM wie Akupunktur, chinesische Kräutertherapie oder Qi-Gong, der Tuina Massage und der Ernährungslehre in der TCM ergibt sich eine ineinandergreifende wertvolle Heilmethode. Wir haben alle Säulen genau unter die Lupe genommen:
- Säule 1: Akupunktur und Moxibustion
- Säule 2: Die Arzneimittel (CAT)
- Säule 3: Die Koordinationsübungen (Qigong und Taiji)
- Säule 4: Die Massage (Tuina)
- Säule 5: Die Ernährung
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