Die gesammelten Küchenreste für die Gemüsebrühe auf einem Blick

Gemüsebrühe aus Küchenabfällen selber machen: so einfach geht’s

Frisch gekochtes Gemüse ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Wer regelmäßig mit Gemüse kocht, wirft normalerweise die Küchenabfälle in den Biomüll. Doch damit kann man eine frische Gemüsebrühe selber machen. Sei es der Strunk der Paprika, die Stiele der Petersilie oder der Zwiebelanschnitt. Bewahre diese Küchenabfälle auf, um damit eine leckere Brühe zu zaubern. Das ist nicht nur nachhaltig, da du sogar die Küchenabfälle nutzt, es schont auch deinen Geldbeutel. 

Welches Gemüse kann ich für die selbstgemachte Brühe nuten?

Verwende alle Reste, die vom Kochen übrig geblieben sind, zum Beispiel auch die Zwiebelschalen aber auch das Stückchen Blumenkohl, welches schon etwas länger im Kühlschrank liegt und spätestens morgen im Müll landen wird.

So kochst du deine Gemüsebrühe

Schneide deine Reste in grobe Stücke, lege sie in einen Topf, den du mit Wasser füllst, bis das Gemüse bedeckt ist. Salz und Pfeffer runden den Geschmack ab, genauso wie zwei Lorbeerblätter oder sonstige Gewürze, die du magst.

Lasse das Gemüse 20 bis 30 Minuten köcheln. Schon nach kurzer Zeit wirst du sehen, dass das Wasser eine schöne braune Farbe annimmt und die Geschmacks- und Nährstoffe der Küchenabfälle in dem Wasser freigesetzt werden.

Siebe die Gemüsereste ab und fülle die heiße Gemüsebrühe z. B. in ein Marmeladenglas. Nach dem Auskühlen ab damit in den Kühlschrank. Wunderschön, was du aus deinen Küchenabfällen zaubern kannst!

Da in deiner nachhaltigen Gemüsebrühe keine Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe enthalten sind, solltest du sie in den nächsten Tagen verwenden z. B. als klassische Suppe oder als Basis für eine Soße.

Die Gemüsebrühe in einem Topf

Gemüsebrühe selber machen – darum lohnt es sich

In gekauften Gemüsebrühen findest du vor allem eine Zutat: Salz. Ein gutes Beispiel dafür ist die MAGGI Gemüse Brühe – der Klassiker unter den Brühen. Fast die Hälfte das Glases (45,9%) besteht aus einer Gewürzmischung, an erster Stelle steht Salz. Danach folgt Kartoffelstärke (ein Bindemittel), Zucker (für Geschmack und Konservierung) sowie Natürliche Aromen. Erst dann folgen die eigentlichen Zutaten, die man in einer Gemüsebrühe erwartet: Gemüse, welches insgesamt 15,3% der Zutaten ausmacht. Abgerundet wir die Gemüsebrühe mit noch mehr Salz, weiteren natürlichen Aromen und Glutamat („Würze aus Weizen“).

Natürlich ist eine gekaufte Gemüsebrühe nicht gleich schlecht. Viel zu oft fehlt auch uns die Zeit, mit ausschließlich frischen und selbst gemachten Produkten zu kochen. Umso erfreulicher ist es, wenn genug Zeit da ist, sich eine eigene Gemüsebrühe ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe zu machen. Falls du auf der Suche nach einer Gemüsebrühe bist, die bestmöglich auf Geschmacksverstärker und Zusatzstoffen verzichtet, lohnt sich ein Blick auf die Webseite „Das ist Drin„.

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