Die Tage werden wärmer, die Sonne bleibt länger am Himmel und ihre Strahlen fallen durch Fenster, auf Möbel, Fußböden und du weißt, es wird Zeit. Wofür? Für den Frühjahrsputz und den am besten so bald wie möglich. Natürlich willst du auf scharfe Mittel aus der Chemiefabrik verzichten. Dafür ist dir deine Umwelt viel zu wichtig und du selbst hast bestimmt wenig Lust, auf brennende, gerötete Hände und einem scharfen beißenden Geruch in der Nase. Wir haben uns umgesehen und tolle Tipps für einen wahren ökologischen Frühjahrsputz gefunden.
Welche Utensilien benötige ich für den ökologischen Frühjahrsputz?
Mit Natron, Zitronensäure, Essig und Seifenflocken, bzw. Kernseife, bist du bereits gut eingedeckt, um deinen Frühjahrsputz zu starten. Als Putzutensilien eignen sich Luffa-Schwäme, Leinenputztücher, Öko-Bambusputztücher und Naturbürsten nebst Kupfertücher, in die feine Kupferfäden eingearbeitet sind, um stärkeren Verschmutzungen angehen zu können. All das bekommst du in gut sortierten Bioläden, in Drogeriemärkten wie dm oder bei Waschbär, das geprüfte Öko-Qualität aus sozialverträglicher Herstellung verspricht.
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Selber machen oder fertige Öko-Reiniger kaufen?
Du kannst dir deine Reinigungsmittel selber herstellen oder umweltfreundliche Mittel aus dem Biomarkt oder Reformhaus besorgen. Denn Duftstoffe, Tenside und chemische Substrate sollen nicht länger ins Abwasser gelangen. Wenn du auf fertige Produkte zurückgreifst, achte auf das Umweltzeichen Blauer Engel.
Doch auch beim Einsatz fertiger Reinigungsmittel gilt: weniger ist mehr. Leider gibt es für Wasch- und Reinigungsmittel keine gesetzliche Verordnung, die Begriffe wie „öko“ oder „natürlich“ schützt. Das heißt, dass Reinigungsmittel trotz „Bio“-Deklaration Inhaltsstoffe der konventionellen Tierhaltung, Grünen Gentechnik und der Erdölindustrie enthalten können. Deshalb ist ein Blick auf die Gütesiegel immer empfehlenswert.
Wir haben uns auf natürliche Reinigungsmittel für deinen ökologischen Frühjahrsputz konzentriert und einige Tipps zusammengestellt.
Tipp 1: Essig für Küche und Badezimmer
Willst du ganz auf natürliche Mittel setzen, dann benutze Essig als Fett-, Schmutz- und Kalklöser. Nimm zwei Tassen weißen Essig auf eine Tasse Wasser und gib das in eine leere Sprühflasche. Wenn du zusätzlich 20 Tropfen eines ätherischen Öls, wie Teebaum-, Eukalyptus oder Lavendel hinzugibst, bringst du zusätzlich einen feinen Duft in deine Räume. Hier kannst du auf bewährte Produkte von der Firma Waschbär oder Primavera zurückgreifen. Wichtig ist, dass es sich um reine Bio-Öle handelt. Ob Badezimmer oder Küche – die desinfizierende Wirkung von Essig hilft, Keime und Bakterien zu bekämpfen. Armaturen, Spülbecken sowie Fliesen, Holz- und Kunststoffoberflächen strahlen wie neu. Vorsicht ist nur bei Arbeitsplatten aus Stein oder Steinfußböden angesagt. Quelle: smarticular
Tipp 2: Spiritus für strahlende Fenster
Mit reinem Spiritus oder Bio-Ethanol, das du mit Wasser verdünnen kannst, hast du ein Produkt, das ohne Beimischungen auskommt und sich wunderbar zum Fensterputzen eignet. Wir empfehlen, die Fenster trocken abzubürsten und mit einer milden Seifenlauge das Glas und den Rahmen vorzureinigen. Ist alles trocken, kommt der Spiritus zum Einsatz. Oben aufsprühen, an der Scheibe herunterlaufen lassen und die ganze Scheibe bearbeiten. Mit einem trockenen, fusselfreien Lappen nachreiben und fertig ist der ökologische Fensterputz.
Tipp: Achte darauf, dass die Sonne nicht auf das Fenster scheint, während du es putzt, sonst sind unschöne Streifen im Nachhinein zu sehen.
Tipp 3: Essigwasser für Laminat- und PVC-Böden
Mit etwa drei Esslöffel Essig auf fünf Liter Wasser kannst du deinen Boden aus Laminat oder PVC gründlich reinigen. Vielleicht magst du ein paar Tropfen Orangenöl hineingeben und du bekommst noch einen frischen Duft dazu. Bei Steinfußböden könnte die Essigsäure zu scharf sein. Mit einer Seifenlauge kannst du Steinfußböden wunderbar von Fett und Schmutz befreien. Allerdings solltest du unbedingt mit klarem Wasser nachwischen.
Tipp 4: Angebranntes mit Backpulver entfernen
Wer kennt sie nicht, die angebrannten Backbleche, Pfannen und Töpfe, die schon viel zu lange auf eine Grundreinigung warten. Hier kann Backpulver wahre Wunder ausrichten! Streue Backpulver oder Natron auf die stark verschmutzte Stelle und schrubbe mit einem groben Schwamm (oder ähnliches) den Dreck weg.
Für die besonders harten Fälle (zum Beispiel Backblech): Verteile das Natron über das komplette Blech und fülle es mit Wasser auf. Die Wasser-Backpulver-Mischung einige Stunden einwirken lassen. Danach ordentlich schrubben und sich des Glanzes erfreuen.
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